Männer 1: Derbysieg Tripple perfekt

HSG St. Leon Reilingen – TSV Rot Malsch 23:25 (12:15)

Männer 1 machen das Derbysieg Tripple perfek

Die Badenliga Truppe aus Rot Malsch setzte am Derbysonntag im Harres den finalen Schlusspunkt und besiegelte somit auch den Abstieg der HSG St. Leon Reilingen in die Verbandsliga. Das Ergebnis war dabei knapper als der eigentliche Spielverlauf, die Gastgeber lieferten jedoch anders als im Hinspiel eine kämpferisch tadellose Leistung ab.  Das Kräftemessen beider Vereine endete somit 3:0 für die Traditionsspielgemeinschaft!!!

Ohne die U21 Fraktion, welche parallel leider erfolglos die Landesligamannschaft unterstützte, ging die TSV das Derby im nahegelegenen Harres an. Dafür tauchten mit Christian Breitenstein und Marcel Feldpausch zwei alte und Linus Billmaier sowie Felix Stegmaier zwei blutjunge Spieler auf dem Spielberichtsbogen auf.  Vielen Dank für den Support. Die Marschroute trotz verändertem Kader war trotzdem die Gleiche, die HSG mit dauerhaftem Tempospiel auf Trapp halten und hinten Beton anrühren. Diese Vorgabe wurde dann auch von Beginn an mit Bravour umgesetzt. Nach ausgeglichenem Beginn (2:3) schalteten die Red Lobsters zwei Gänge nach oben und überrannte den Gastgeber mit überfallartigen Schnellangriffen. 4:10 nach 15 Minuten spiegelten das auch im Ergebnis wieder, eine Auszeit der Heimsieben war die logische Konsequenz. Es hätte noch deutlicher sein können, jedoch scheitere die TSV häufig am glänzend aufgelegten Keeper der HSG. Nach der Auszeit war dann aber Schluss mit der Überlegenheit. Der designierte Absteiger kam allen voran durch Patrick Netscher wieder in Schlagdistanz und nötigte so wiederum die Gäste zu einem Time Out (7:11, 20 Spielminute). Besser wurde es für unsere Sieben aber nicht mehr, zu sehr ließ man sich vom ruhigen Aufbauspiel des Ortsnachbarn anstecken. So wechselte man mit einem 12:15 die Seiten.

Die zweiten 30 Minuten begannen zunächst wieder recht verheißungsvoll. Rot Malsch spielte seine Tempoverteile gekonnt aus, war oftmals nach wenigen Sekunden mit seinen Angriffen erfolgreich und lag nach einem Doppelschlag von Dominic Steinhauser mit14:20 in Front (40 Minuten gespielt). Leider änderte sich dann aber analog dem ersten Abschnitt erneut das Spiel. Der Gastgeber richtete sich neu aus, stellte die Deckung um und profitierte auch immer häufiger von leichten Fehlern der Gäste. Unsere Mannschaft musste zudem ab diesem Zeitpunkt insgesamt sieben Zeitstraffen abbrummen und war somit fast durchgängig in Unterzahl. St. Leon Reilingen wusste daraus jedoch nur bedingt Kapital zu schlafen und erreichte selbst bei einer 6:3/4 Überzahl Situation nur ein 1:1. In Summe war der Sieg für Rot-Malsch nicht wirklich gefährdet, da immer zum richtigen Zeitpunkt eigene Treffer oder starke Paraden der Torhüter Janis Steinhauser und Jannik Steger im Weg standen. Somit endete die Begegnung eines eher schwachen Badenliga Spiels mit 23:25, was gleichbedeutend mit dem Abstieg für St. Leon Reilingen war.

Fazit: Derbysieg, das Wie interessiert direkt nach Schlusspfiff schon niemand mehr. Von einer ruppigen Gangart der Gäste im eigenen Spielbericht zu sprechen – naja. Für ein Derby war es eigentlich recht fair, so zumindest die Sichtweise aus Rot und Malsch.

Vorschau: am Samstag, den 15.04.23 steht das lang ersehnte Auswärtsspiel in Hardheim an. Für beiden Mannschaften geht es lediglich um die goldene Ananas, nichtsdestotrotz wird ein kampfbetontes und wahrscheinlich auch enges Spiel erwartet. Beste Voraussetzungen also um per Bus mit dorthin zu fahren, ein Badenliga Spiel zweier guter Mannschaften vor großartiger Kulisse zu sehen und das ein oder andere Kaltgetränk auf Hinfahrt, dort oder auf der Rückfahrt zu nehmen. Es sind noch ein paar Plätze frei, also ran an den Speck und anmelden. Es wird sich mit Sicherheit lohnen ;). 

Derbysieger sind: 

Janis Steinhauser, Jannik Steger; Patrick Winkler, Nils Wege (1), Andre Weis (5), Timo Steinhauser (1), Dominic Steinhauser (7), Marcel Feldpausch, Linus Billmaier, Christian Breitenstein, Felix Stegmaier, Maximilian Hornstein (8/4), Lukas Marterer

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