mJA 1: Sinsheim ist nicht Saarbrücken

TSV Rot-Malsch – TV Sinsheim: 35:21 (20:12)

Der Tabellenerste gegen den Tabellenletzten. Dieses Vorzeichen des Heimspiels unserer männlichen A-Jugend zur Prime Time am Samstagabend führt ohne Umweg zu der albtraumartigen Vorstellung, wie der deutliche Favorit strauchelt und, vom Publikum verlacht, völlig überraschend gegen den klaren Underdog den Kürzeren zieht – jüngst beeindruckend veranschaulicht von Bayern München, als sie Saarbrücken und dem gesamten Saarland den Grund für eine wahrscheinlich Jahre andauernde Feier gaben.

Vom Beginn des Spiels unserer Jungs an konnte man spüren, dass sie sich von diesem David-Goliath-Syndrom nicht freimachen konnten. Sie spielten etwas langsamer als sonst, erlaubten sich mehr Fehler und ließen in der Abwehr so manches Mal die nötige Bissigkeit vermissen. Aber der TV Sinsheim verfügte an diesem Abend einfach nicht über die Mittel, um als Saarbrücken-David unserer mJA das Schicksal des Bayern-München-Goliath zu bescheren. Mit 10 Toren Vorsprung für unser Team nach 22 Minuten war die Vorstellung eines Sensationssiegs des Underdogs vom Albtraum zum Albträumchen geworden.

(c) Christoph Hütten

In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin. Unsere Jungs machten nicht mehr als nötig und die Trainer wechselten eifrig durch. So hielt sich dann der Halbzeit-Vorsprung von 8 Toren mit kleineren Schwankungen bis zur 48. Minute. Ebenso unerwartet wie sehenswert dann jedoch der Schlussspurt unserer Jungs, die in den verbleibenden 12 Minuten noch 10 Tore schossen, während sie nur noch 4 Tore zuließen.

(c) Christoph Hütten

In der Pressekonferenz nach dem Spiel analysierte unser Trainer Michael Moser das Spiel wie folgt: „Der Mittelblock stand heute gut und in der 2. Hälfte wurde es auch insgesamt besser. Aber gegen stärkere Gegner müssen wir uns steigern.“ Und unser Trainer Robert Grüneberg kommentierte: „Wenn der Tabellenerste gegen den Letzten spielt, ist es schwer voll konzentriert zu sein. Aber wir haben es trotzdem souverän gewonnen.

(c) Christoph Hütten

Ein Gutes Pferd springt nicht höher als es muss“. Als Anschauungsobjekt für dieses Sprichwort können wir das Spiel abhaken. 21 Gegentore sind bei diesem Gegner tatsächlich zu viel, aber Freude macht, dass sich gleich acht unserer neun Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten und die Zahl der von den Außenspielern erzielten Tore besonders hoch war.

Für unsere TSV spielten:
Tim Nagel (Tor), Ben Taljanovic (7), Noah Brühmüller (7), Fabio Matejka (5), Lennard Moser (4), Ben Hütten (4), Noah Taljanovic (3), Tim Petersilie (3), Paul Grüneberg (1), Carlos Brucker (1), Lukas Thome.
Trainer: Michael Moser, Robert Grüneberg

Hier geht’s zum Spielbericht auf handball4all

Und hier der Instagram-Clip zum Spiel:

 

 
 
 
 
 
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