TSV Rot-Malsch – TSV Wieblingen 35:11 (17:5)
Mit unglaublichen 26 Paraden drückte Keeper Johannes Hildenbrand im Gehäuse unserer Spielgemeinschaft dem Spitzenspiel der zwei verlustpunktfreien Teams eindrucksvoll seinen Stempel auf. Was auch auf sein Tor kam, er hatte die passende Antwort, fischte gleich zu Beginn mehrere „Freie“ weg und avancierte mit weit über 50% gehaltener Bälle zum Sieggaranten der Partie. Was im Vorfeld als Spitzenspiel gehandelt wurde, beide Mannschaften wiesen ein Punktekonto von 6:0 auf, entwickelte sich recht schnell zu einer einseitigen Angelegenheit. Zu überlegen waren unsere Jungs in Abwehr und Angriff, zu treffsicher im Abschluss und vor allem in Puncto Handlungsschnelligkeit eine Klasse besser als die Gäste. Dank antizipativer Deckungsarbeit setzte man Wieblingen permanent unter Druck und erzwang dadurch viele Risikopässe, die in schöner Regelmäßigkeit zu Ballgewinnen führten. Hatte man den Ball erobert, ging nach vorne die Post ab. Vor allem die pfeilschnellen Julin Jenne und Nevio Eschbach zündeten den Turbo und schlossen einen Gegenstoß nach dem anderen mit Torerfolgen ab. Kamen die Gäste doch zu einem Abschluss, war Johannes Hildenbrand im Tor zur Stelle und entschärfte reihenweise die Wurfversuche der Wieblinger Protagonisten. Doch auch im Positionsangriff zeigten sich unsere Cracks sehr spielfreudig und setzten vor allem Kreisspieler Philipp Fleckenstein in Szene, der als sicherer Chancenverwerter immer wieder ins Gästegehäuse einnetzte. So hatte man Bereits zur Pause den Kontrahenten auf 17:5 distanziert und konnte dank dieser komfortablen Führung zufrieden den Gang in die Kabine nehmen. Auch nach Wiederanpfiff hielt man das Tempo hoch, (Nevio Eschbach erzielte bereits nach 18 Sekunden den nächsten Treffer), und baute den Vorsprung mit dem 28:8 durch Til Jahnke gar auf 20 Tore aus. Zum Ende hin realisierte Jakob Ballweg dann, dass er für sein Verständnis zu wenig Tore auf dem Spielberichtsbogen vorzuweisen hatte, weshalb er in den letzten 8 Minuten nochmal mächtig aufdrehte und seine Trefferbilanz mit 4 „Gewaltwürfen“ aus dem Rückraum auf eine für ihn akzeptable Quote korrigierte. Mit letztendlich 35:11 konnte das Team nach dem Schlusspfiff den obligatorischen Siegestanz „In Rot-Malsch, da kann man mal verlieren“ zelebrieren und grüßt dank des Erfolges weiterhin von der Tabellenspitze.
Es spielten: Johannes Hildenbrand (Tor), Vihaan Lakshmi, Ben Möller, Julin Jenne (8), Philipp Fleckenstein (6), Liam Kehrer (1), Tyler Strobel (1), Leo Uibelhör (1), Eliah Vetter (1), Jakob Ballweg (6), Nevio Eschbach (8), Julian Wittig, Till Jahnke (3)
