mJC1: Starkes Remis gegen den Tabellenführer

TSV Rot-Malsch – SG Pforzheim/Eutingen 24:24 (8:8)

Nein, langweilig machen wir es nicht. Das scheint der feste Wille der C-Jugend des TSV Rot-Malsch zu sein, die beim 24:24 in der Badenliga gegen den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer SG Pforzheim/Eutingen den nächsten Krimi ablieferte. Die rund 50 Zuschauer in der Reblandhalle durften bis zum Schlusspfiff mitfiebern. Am Ende blieb ein zwiespältiges Gefühl: Freude über den vorher nicht erwarteten Punktgewinn. Und Ärger, weil die Jungs für ihre bärenstarke Leistung den Sieg verdient gehabt hätten.

Die Mannschaft ging vom Start weg hochkonzentriert und vor allem defensiv erfreulich stabil zu Werke, lag nach knapp zehn Minuten mit 5:2 in Front. Zwei verworfene Siebenmeter und einige vergebene Chancen ließen die Führung aber leider wieder dahinschmelzen. Kurz vor der Halbzeit kassierte der TSV dann in Überzahl sogar den zu diesem Zeitpunkt sehr ärgerlichen Ausgleich zum 8:8 (25.). Zum in der zweiten Hälfte hin- und herwogenden Spiel passte, dass die erneute Führung (27.) dafür in Unterzahl erzielt wurde. Erstmals gerieten die Jungs danach zwar in Rückstand, ließen sich davon aber nicht beirren. Aus 11:12 (30.) machten sie ein 17:14 (39.). Damit hätte alles in Butter sein können, vielleicht sogar müssen, war es aber nicht und plötzlich stand es 18:20 (45.). Doch statt die Köpfe hängen zu lassen, ließen die Jungs die nächste Energieleistung folgen: Finnegan Rößler (45.) und zweimal Per Tauer (46./47.) sorgten für den 21:21-Ausgleich. In der dramatischen Schlussphase legten die Gäste dreimal vor, der TSV blieb cool und konnte dreimal ausgleichen. Henrik Schwarz traf zum 22:22 (48.), Julius Gehring zum 23:23 (50.) und Finnegan Rößler dreizehn Sekunden vor der Schlusssirene zum hochverdienten 24:24 (50.).

In der Tabelle geht es für die C-Jugend trotz des Punkts mit nun 5:3 Zählern erst einmal einen Platz nach unten, auf Rang 6, allerdings bei zwei beziehungsweise einem Spiel weniger als die Kontrahenten auf Platz 4 und 5. Und in der nächsten Partie darf man bei den Rhein-Neckar Löwen antreten, aktuell Tabellenzweiter. Wenn sich die Mannschaft ähnlich stark präsentiert, muss einem aber auch vor diesem Gegner nicht bange sein.

Das Team: Andrè Paris (Torwart), Henry Rusnjak, Julius Gehring (4/1), Jonas Fischer, Max Förderer, Leander Hofacker (4), Matthis Bechtler, Henrik Schwarz (4/1), Finnegan Rößler (7), Fabian Baier, Per Tauer (5).

Autor: Armin Rößler

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