TSV Rot-Malsch – SG Südpfalz Tiger 22:22 (8:9, 12:15)
Um angesichts von zwei spielfreien Wochenenden hintereinander den Rhythmus nicht zu verlieren, bestritt die B-Jugend zum Start in die Herbstferien einen Test gegen die Südpfalz Tiger (oder auch SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam). Die Spielzeit von dreimal 20 Minuten erlaubte nicht nur, alle drei Torhüter jeweils ein komplettes Drittel durchspielen zu lassen, sondern auch sonst ein munteres Wechseln. Das ging insgesamt zwar zu Lasten der Stabilität und des Spielflusses, brachte aber allen Praxis mit Wettkampfcharakter. Und als am Ende eine Niederlage drohte, holte das Team mit einem starken Schlussspurt noch ein Unentschieden. Ein gutes Signal.
Stark war auch der Start, nach vier Minuten stand ein 3:0 auf der Anzeigetafel der Parkringhalle. Dann wurden die Aktionen fahriger, es gab zu viele Ballverluste und Unkonzentriertheiten, vor dem Tor fehlte oft die letzte Entschlossenheit. Die Gäste aus der Pfalz ließen sich nicht lange bitten, gleich erstmals zum 4:4 (11.) aus und gingen schließlich beim 6:7 (15.) auch in Führung, die sie bis zum 8:9 (19.) und dem Ende des ersten Drittels verteidigten.
Über die zweiten zwanzig Minuten betten wir dann besser weitgehend den Mantel des Schweigens, da lief insgesamt nicht viel zusammen. Dem TSV glückten mit einer seltsam laschen Vorstellung gerade mal drei Treffer, den Pfälzer Tigern aber auch nur sechs Törchen zum aus Gästesicht beruhigenden 12:15-Zwischenstand.
Nach dieser etwas längeren gemeinschaftlichen Auszeit ging es im letzten Abschnitt glücklicherweise wieder engagierter zur Sache. Die B-Jugend kam auf 15:16 (44.) heran, musste den Gegner wieder auf vier Tore Vorsprung und 16:20 (50.) davonziehen lassen, konterte erneut mit drei Treffern hintereinander zum 19:20 (52.), lag noch mal zwei Tore hinten (20:22, 58.) und schaffte durch die zwei finalen Treffer doch noch den Ausgleich. Seine couragierte Seite darf das Team gerne im nächsten Pflichtspiel bei der JSG Hemsbach/Laudenbach (Samstag, 11. November, 14 Uhr) zeigen.
Es spielten: Luis Pfeffer, Jonathan Back, Andrè Paris (alle Tor), Moritz Gleie (1), Finnegan Rößler (3), Aaron Bohn (8), Bengt Trauer, Sijan Jenne, Per Tauer, Henrik Schwarz, Leander Hofacker (7), Julius Gehring (1), Alessio Eschbach (2).
(Text & Fotos: Armin Rößler)
