Alles Geschichte – erste Runde der 1. Herren nach der Fusion von Rot und Malsch ist vorrüber
Das war sie also, die erste gemeinsame Saison der beiden Traditionsvereine aus Rot und Malsch. Der Name – Traditionsspielgemeinschaft Rot-Malsch, ist daher nicht weiter verwunderlich. Die Premiere kann dabei durchaus als Erfolg gewertet werden, auch wenn an der ein oder andere Stelle sicherlich noch Potential vorhanden ist. Gerade die ersten Herrenmannschaft konnte dabei mit einer bockstarken Leistung aufwarten und zeigte auch in der Rückrunde, dass man im Konzert der großen mitsingen kann. Nicht wenige befürchteten einen Einbruch, da in der Hinrunde 9 der 14 Begegnungen in heimischen Gefilden stattgefunden hatten und man hier auch ordentlich Punkte einfuhr (15:11). Die TSV – ja, es heißt die, da die Traditionsspielgemeinschaft 😉- zeigte sich aber stabil und geriet nicht im Ansatz in Abstiegsnöte.
Die ersten drei Spiele sollten die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde sorgen. Der Auftaktgegner hieß Plankstadt, gegen welchen man in der Hinrunde noch klar unterlegen war. Hier gabs dann immerhin einen Punkt, welcher aber eine Woche später mit einem doch sehr glücklichen Auswärtssieg (25:26) in Schwetzingen vergoldet wurde. Eine Woche später war Derbyrevanche angesagt. Beim Kerwe-Hinspiel hatte Rot-Malsch nix zu melden, dafür gabs im Rückspiel ein grandioses 32:24, einer der besten Leistungen der gesamten Runde. Beim eigentlichen Meister aus Viernheim dann chancenlos (33:24), beim Kappenabend gegen den tatsächlichen Aufsteiger Heidelsheim/Helmsheim trotz Niederlage gute Werbung für die Mannschaft gemacht. In Heddesheim feierte die TSV dann einen doch eher unerwarteten Auswärtssieg, eine Woche später dann den höchsten Erfolg der Runde gegen Dossenheim (38:25). Im Anschluss standen dann die Auswärtsfestspiele an. Ganze vier Stück in Serie, drei davon gegen Schwergewichte der Liga. Die gingen auch alle drei verloren, wobei gerade der geile Auftritt in Hardheim vor voller Kulisse in Erinnerung bleiben dürfte. Dem Ortsnachbarn aus St. Leon musste zwischendurch den Gnadenstoß verpassen, die HSG stieg ab und spielt somit seit Ewigkeiten mal wieder unter dem ewigen Kontrahenten. Der letzte Auftritt war dann nochmal ein Fest für alle. Rot Malsch zeigte gegen einen starken TV Friedrichsfeld nochmals alle Facetten des eigenen Spiels und schloss die Saison mit einem 33:27 Sieg ab. Leider gab es hier aber auch wieder sehr schmerzliche Abschiede zu “feiern“. Simon Körner, Patrick Winkler und All Time – Capitano Nils Wege beenden Ihre Red Lobsters Zeit und treten kürzer bzw. gehen in den verdienten Handballruhestand. Wir freuen uns natürlich schon darauf, euch in der Halle begrüßen zu dürfen. Noch ein kurzes Wort zu dir, lieber Nils: Den berühmten Hut, den man zieht, der kann gar nicht groß genug sein. Über 10 Jahre alles in den Dienste der Mannschaft gestellt, diese geführt und vor allem in schwierigen Zeiten voraus gegangen. Mehr geht nicht. Dafür von der gesamten Mannschaftaft inkl. Staff nochmal ein richtig fettes DANKE.
Nach der Runde gab es dann noch ein Highlight für das Team, der berühmt berüchtigte Mannschaftsausflug auf die MALLEdiven stand an. Dort standen Aufgaben wie Blech verbiegen, Füchse schmücken und Eiswürfeltransport auf dem Programm. Geil war’s, das schreit nach Wiederholung (Bilder sagen hier dann mehr als tausend Wort). Vielleicht brennt nächstes Jahr der Baum 😉.
Abschließend gilt es an der Stelle einen Dank an alle zu entrichten, die für das hervorragende Abschließen der Mannschaft Ihren Teil dazu beigetragen haben. Jan Thome, Julian Schäffner, Leni Eder, Bernd Steinhauser, Florian Becker, Richard Erhard, Dominic Fischer, Julian Ganter, Alex Guse, Pascal Thome und alle die vergessen wurden – MERCY.
PS: unserem Dominic und seiner Celine wünsche wir zur Hochzeit alles erdenklich Gute 🙂
Wir sehen uns nächste Runde in alter Frische – die Herren 1 aus Rot und Malsch