TSV Rot-Malsch – TV Sinsheim II 29:8 (15:3)
Das Hinspiel in Sinsheim wurde mit 2:19 gewonnen. Da es nicht wirklich deutlicher werden konnte, rechnete man mit einem eher spannenderen Spiel.
Unter der Woche wurde – mal wieder – hart trainiert. Zumindest im Dienstagtraining. Am Freitag ließ man den Handball links liegen und ging zu einem „Treffsicherheitstraining“ in die Oftersheimer Lasertagarena und auf dem Rückweg noch in einem bekannten amerikanischen Burgerladen „nobel“ Essen. ;-P
Vor Spielbeginn kam es zu einem eher unglücklichen Luxusproblem. Da außer Emily alle aktiven C‑Jugend Spielerinnen anwesend waren, musste eine Spielerin kurzfristig aussetzen. Johanna hat sich bereiterklärt in den sauren Apfel zu beißen und die ehrenvolle Aufgabe als Trainerin zu übernehmen.
Das nun neue Trainergespann Leppert/Bitz/Göbel hat die voll besetzte Frauschaft gut eingestellt. Vor dem Spiel hieß es Spaß haben, Lächeln und mit Tempo spielen. Offenbar wurde das gesagte diesmal ernst genommen. Ob dies nun an der neuen Supertrainerin Leppert oder an der Abwesenheit von Trainer Siegel lag, wird sich im Nachhinein wohl kaum auflösen lassen.
Auf jeden Fall stand man in der Abwehr sehr gut und eroberte den Ball ohne großartige Probleme. Auch das mittlerweile mehr als genug trainierte Umschaltspiel wurde diesmal abgerufen. Nele und Zoe erzielten bereits in der ersten Spielminute die ersten zwei Tore und dies, obwohl die Sinsheimerinnen Anspiel hatten. Lina, Zoe, Natalie (mit Ihrem viel umjubelten erste Saisontor) und Nele erhöhten bis Mitte der 6. Minute auf 6:0. Zu diesem Zeitpunkt sah sich dann der Trainer der Sinsheimerinnen zur Auszeit gezwungen. Was sollten wir aber groß ansagen? Weiterspielen wie bisher war die vorgegebene Divise. Bis zur 13. Minute erhöhten Anna, Meike, Emilia und Ayline auf 10:0. In der 16. Minute kam Sinsheim dann zum ersten Torerfolg. Nachdem Emilia dieses direkt konterte, ließen wir Laura Im Tor einmal komplett allein. Zoe und Emilia stellten vor unserer Auszeit – welche wir eher zur Fairness gegenüber den Gegnerinnen nahmen – auf 13:2. Nele und Kiara, per 7-Meter-Wurf, stellten dann nach dem dritten Treffer der Sinsheimerinnen – bei dem sehr platzierten 7-Meter konnte Kiara leider nichts machen – auf den 15:3 Halbzeitstand.
Auch in der Halbzeitpause gab es nicht viel zu meckern, war diese erste Hälfte vermutlich die beste der bisherigen Saison. Also wollte man eigentlich nur, dass man konzentriert bleibt.
Lina und Meike erzielten dann die ersten Tore der zweiten Hälfte. Zwischen zwei Sinsheimer Toren erzielt Meike dann das zwischenzeitliche 17:4. Ayline, Sophia, Nele und Zoe erhöhten mit einem Zwischentreffer von Sinsheim bis zur 40. Minute auf 23:6. Nun wurden die Ansagen mittlerweile eher von den Spielerinnen selbst gemacht. Mit dem Ziel 30 Tor – was bedeuten würde, dass die Trainer ein Kabinenfest springen lassen – ging es ins weitere Spiel. Laura, Lucie und Emilia erzielten bis zu unserer (Auswechsel-)Auszeit in der 45. Minute die Tore 24 bis 26. Danach packte Nele einen Doppelschlag aus und ließ die Hoffnung auf das 30. Tor weiterleben. Nun kamen von der Bank sehr seltsame Taktikanweisungen, die man normalerweise nur aus dem Basketball kennt. Gegner werfen lassen, dass man schnell wieder selbst angreifen kann. So kam Sinsheim also noch eher leicht zu den Toren 7 und 8. Auf der Gegenseite ging leider wieder die Konzentration verloren. Meike schaffte 20 Sekunden vor Ende zwar das 29. Tor – die Sinsheimerinnen durften dann frei aufs Tor werfen, der Wurf war für Laura aber nur ein kleines Problem – aber beim anschließenden Konter fehlten Nele knapp 2 Sekunden für das 30. Tor.
Am 04.02. geht es in Rot gegen Schriesheim 2 um Wiedergutmachung, war dies doch eins der 2 Spiele, in denen Punkte abgegeben wurden.
Es spielten: Laura Creter, Kiara Vetter (beide Tor/beide 1 Tor), Sophia Thome (1), Natalie Redl (1), Anna Röderer (1), Marlene Springer, Zoe Östringer (5), Meike Antritter (4), Nele Beck (6), Lina Steger (2), Lara Braungardt, Emilia Göckel (4), Ayline Greulich (2) und Lucie Koch (1) außerdem als Offizielle auf der Bank: Johanna Leppert