TSV Rot-Malsch – JSG Hemsbach/Laudenbach 28:17 (15:8)
Wenn sich jemand nach einer Niederlage wieder aufrafft, sagt man „wie Phönix aus der Asche“. Und wenn jemand vor Glück strahlt, grinst er laut Volksmund „wie ein Honigkuchenpferd“. Am letzten Samstag war unsere mJD der Phoenix und die Mundwinkel von Trainer Michael Stegmüller das Honigkuchenpferd.
Nach der in mehrerlei Hinsicht schmerzhaften Niederlage am Samstag davor verdienten sich unsere Jungs mit einer souveränen Leistung die Bezeichnung „Jung-Phönixe“ (siehe Duden zum Plural von Phoenix). Mehr Spielübersicht, bessere Pässe und eine stabilere Abwehr sowie weniger individuelle Fehler, kaum Lamentieren über den Schiedsrichter (Dank an David Bitz fürs Schiedsen) und keine demonstrativ frustrierten Gesichter. Alles in allem ein beeindruckendes Abschütteln der Asche vom Spiel davor.
Ein konzentrierter Start brachte schon nach fünf Minuten ein 6:2 auf die Anzeigetafel und mit 14:8 ging es komfortabel in die Halbzeit. In Minute 35 wurde der Abstand dann kurzfristig zweistellig, bevor bei 28:17 die Schlusssirene (ja, mit drei s) erklang. Sieben Jung-Phönixe – darunter auch E-Jugend-Phönix Jakob – konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Auch das wohltuend mehr als im Spiel davor. Und Torfrau Kiara hielt den einzigen Siebenmeter des Gegners.
Sympathisch dann auch der Stolz im Gesicht von Trainer Michael nach dem Spiel … Honigkuchenpferd eben.
Es spielten Jakob Ballweg (1), Bèla Bauer (2), Mica Breuner (1), Nevio Eschbach (6), Philipp Fleckenstein, Joshua Hütten (7), Dustin Krause, Linus Speckert (5), Niklas Stegmüller (6), Eliah Vetter, Kiara Vetter
Autor: Christoph Hütten (Text & Fotos)