TSV Rot-Malsch – SG Schwarzbachtal 24:12 (13:7)
Am Kerwesamstag empfing unser w. C-Jugend die SG Schwarzbachtal. An sich kannte man die Gegnerinnen, die letzte Saison immerhin in die Meisterschaftsendrunde kamen, noch von letztem Jahr, aber auch Schwarzbachtal musste viele Spielerinnen in die B-Jugend verabschieden, weshalb die Karten neu gemischt waren. Im Kopf hatte man aber vor allem noch das Publikum, welches beim letzten Treffen wohl vergessen hatte, das auf der Platte nicht die Bundesligamannschaften der Rhein-Neckar Löwen gegen Flensburg standen, sondern Mädchen, die das Handballspielen teilweise noch lernen.
Unter der Woche gab es bei uns noch die Sorge, ob wir überhaupt mit Torhüterin spielen. Kiara konnte aus persönlichen Gründen nicht und Laura klagt seit dem Vorbereitungsturnier über Knieschmerzen. Aber Laura wollte die Mannschaft nicht im Stich lassen, biss die Zähne zusammen und zeigte 50 Minuten eine gute Leistung. Sehr stark Laura, auch wenn die Gesundheit vorgehen sollte! 😉
Nun zum Spiel. Hier konnten wir von Anfang an klarstellen, wer die Herrinnen in der Halle sind. Im Angriff wurde konzentriert gespielt und Lücken gesucht, während man in der Abwehr mit der gewohnt sicheren Spielweise die Gegnerinnen schnell im Griff hatte. Nach 13 Minuten zwang man Schwarzbachtal beim Stand von 5:2 bereits zum Team-Time Out. Auch nach der Auszeit spielten wir konzentriert weiter und konnten den Vorsprung stetig ausbauen. Mit einem 13:7 ging es in die Halbzeitpause. Durch die teilweise miserable Chancenverwertung hätten aber vermutlich zur Halbzeit schon 20 Tore auf der Habenseite stehen können.
Zur zweiten Halbzeit waren dann auch die mitgereisten Schwarzbachtäler Eltern zu hören. Ziel ihrer „geistreichen Kommentare“, der Schiedsrichterneuling, welcher, in einem seiner ersten Spiele überhaupt, aber eine solide Leistung zeigte und die Kritik daher oft ungerechtfertigt war.
Unsere Mädels ließen sich aber davon nicht beeindrucken und spielten weiter ihr Spiel. Die Chancen wurden nun besser genutzt und in der Abwehr wurde weiter kaum Lücken zugelassen. Der Endstand von 24:12 war mehr als verdient. Erfreulich war auch, dass diesmal, im Gegensatz zum 1. Spiel, auch die 7-Meter den Weg ins Netz fanden. Von 8 Strafwürfen wurden 6 verwandelt.
Weiter geht es am Samstag mit einem Auswärtsspiel in der Gymnasiumhalle in Sinsheim gegen die Zweitvertretung der TV Sinsheim.
Es spielten: Laura Creter (Tor), Sophia Thome (6 Tore), Emilia Göckel, Anna-Maria Röderer (7), Marlene Springer, Natalie Redl, Nele Beck (4), Johanna Leppert (1), Lara Braungardt, Ayline Greulich (3), Emily Dehn (2) und Lucie Koch (1) außerdem verletzt auf der Bank: Meike Antritter und Zoe Östringer