TV Schriesheim 2 – TSV Rot-Malsch 14:14 (6:9)
Zweites Auswärtsspiel, erneut ging es zu einer Badenligareserve. 11 Spielerinnen waren rechtzeitig am Treffpunkt, 2 weitere sind direkt nach Schriesheim gefahren. Somit war die Bank fast voll besetzt. Im Gegensatz zu Sinsheim vor 2 Wochen, spielte die Badenligamannschaft der Gegnerinnen diesmal nicht zeitgleich, sodass Spielerinnen, die nicht festgespielt waren aushelfen konnten.
Nachdem das Aufwärmen doch ganz ordentlich war, ging es relativ schleppend in die Partie. Man merkte doch sehr schnell, dass es hier nicht so ein Selbstläufer wie in Sinsheim wird. Wie im Vorbereitungsturnier bereits bei der ersten Mannschaft bemerkt, spielte auch die zweite Mannschaft von Schriesheim ihre Angriffe hauptsächlich aus einer soliden Abwehr heraus. Da wir ein ähnliches Spielprinzip praktizieren, war auch schnell klar, dass dieses Spiel eher keine Werbung für den Handballsport werden wird.
So konnte Sophia auch erst nach gut 5 Minuten das erste Tor des Spiels, durch einen 7-Meter-Wurf erzielen. Es folgte ein quälendes Hin und Her, in der sich keine Mannschaft absetzen konnte, geschweige denn überhaupt ein attraktives Spiel gestalten konnte. Knapp 10 Minuten und unter anderem 2, durch uns, gehaltene 7-Meter später nahm die Schriesheimer Trainerin beim Stand von 3:5 die Auszeit. Nach dieser schaffte es Schriesheim zwar auszugleichen, durch einen 4 Tore-Lauf (darunter 3-Tore von Nele), konnten wir uns zum ersten – und leider auch einzigen Mal – in dem Spiel absetzen. Mit einem 6:9 ging es in die Halbzeitpause.
Aus dieser kam man leider nicht gut raus, die versuche die Spielzüge zu spielen klappten nicht und die „Kopf-durch-die-Wand“-Taktik, welche gegen Sinsheim in diesem Fall gut klappte funktionierte gegen die starke gegnerische Mauer überhaupt nicht. So ließ Schriesheim nach und nach den Rückstand schrumpfen. In der 39. Minute kam es dann zur ersten – und einzigen Führung – der Gastgeberinnen. Zu Beginn der letzten Spielminute konnten wir dann die Führung wieder zurückerobern (Ja, das bedeutet tatsächlich, dass in den 10 Minuten dazwischen lediglich der Ausgleich fiel). Leider leider, war im folgenden Abwehrspiel eine zu große Lücke, welche 15 Sekunden vor Schluss von Schriesheim ausgenutzt werden konnte. Der letzte Angriff verlief dann aufgrund des fehlenden Tempos im Spiel im Sande und so blieb es beim letztlich vermutlich verdienten Unentschieden. So blieben lange Gesichter und die Erkenntnis, dass die Meisterschaft wohl doch erarbeitet werden muss.
Während des Spiels haben wir aber auch mal mit Erfolg auf das taktische Mittel des Torwart Wechsels vor den 7-Metern zurückgegriffen. Sowohl Laura als auch Kiara müssen den gegnerischen Werferinnen durch Ihre imposante Aura so Angst gemacht haben, dass diese von 5 7-Metern lediglich einen verwandelten und zwei sogar komplett am Tor vorbeiwarfen.
Das nächste Spiel ist das Nachholspiel gegen Sandhausen, welches eigentlich bereits letzte Woche hätte stattfinden sollen, am 6.11. um 11 Uhr in der Sporthalle des Sandhäuser Gymnasiums. Auch wenn die 4. Herren zeitgleich ein Heimspiel hat, freuen sich unsere Mädchen über jede Unterstützung.
Es spielten: Laura Creter, Kiara Vetter (beide Tor), Sophia Thome (3 Tore), Natalie Redl, Anna Maria Röderer (1), Marlene Springer, Zoe Östringer, Lina Steger, Nele Beck (6), Johanna Leppert (1), Emilia Göckel, Emily Dehn (3) und Lucie Koch
