Unglückliches Remis

TSV Malschenberg – TSV Rot III 28:28 (15:14)

Unglückliches Remis

Nach dem unerwarteten Auswärtssieg bei der HSG Lussheim wollten die White Sox bei den Büffeln aus Malschenberg nachlegen. Das Niveau war einigermaßen ansehnlich und bot einen offenen aber jederzeit fairen Schlagabtausch mit einem gerechten Ergebnis. Hätte man das im Roter Lager vor dem Spiel mit Sicherheit noch unterschrieben, so konnte man danach von einem unnötigen Punktverlust sprechen, lag die 1c doch eine Minute vor Ende mit zwei Treffern in Front.

Mit vollbesetzter Bank bestehend aus 12 Akteuren und 4 Trainern startete unsere Dritte die Mission Auswärtssieg. Die Startformation im Rückraum bestand ausschließlich aus unserer A-Jugend, welche sich gegen einen erfahrenen Gegner messen konnten. Im Angriff erarbeiteten sich unsere jungen wilden gute Abschlüsse, welche oftmals von Jonas Fertig bei seiner Premiere im Seniorenbereich in Torerfolge umgemünzt wurden konnten. Die eigene Defensivleistung ließ jedoch zu wünschen übrig, oftmals konnte der Gastgeber ohne größeren Wiederstand leichte Treffer erzielen. So waren es auch die Büffel, welche die Führung inne hatten (4:2, 5:4). Mit nachlassender Konzentration bzw. Kondition auf Gastgeberseite drehte die 1c etwas auf und erspielte sich beim 6:7 erstmals die eigene Führung. Bis zum 10:10 war der Spielstand relativ ausgeglichen, danach verlor die 1c aber etwas den Faden. Die abgezockten Recken aus Malschenberg nutzten dies eiskalt aus und zogen auf 13:10 davon, eine Auszeit und einige knackige Ansagen der Quadro-Trainer Fraktion führte immerhin dazu, dass die 1c wieder auf einen Treffer dran kam und mit diesem Ergebnis auch in die Katakomben der Mannaberghalle ging (15:14).

Aushilfs-Star-Trainer Durst verwunderte dann mit enorm hohen fachlichen Knowhow bei der Halbzeitansprache und zeigte den Young Guns einige Verbesserungspotentiale auf. Der Nerv schien getroffen worden zu sein, nach kurzer Anlaufphase spielten die White Sox groß auf und führte nach 40 gespielten Minuten mit 18:20. Die Büffel durchkreuzten dann diesen Lauf der Gäste mit einer frühen Auszeit. Im Anschluss führten unsere Mannen aber weiterhin mit 1-3 Treffer und schien nach einem erfolgreichen Strafwurf von Levin Eder nach exakt 58:28 Minuten zum Spielstand von 26:28 als Sieger fest zu stehen. Die Büffel in Folge dann einen von insgesamt sechs 7m zugesprochen, welcher überraschend auch verwandelt wurde (entgegen der vier Fahrkarten vorher). Die 1c musste in Folge eigentlich “nur noch“ per eigenem Ballbesetzt, deutlichen Geschwindigkeitsvorteilen und einer Auszeit 30 Sekunden überstehen. Meistertrainer Durst vertraute aber seinen jungen Hüpfern und verzichtete auf eine Auszeit. Leider nahm man sich aber einen zu frühen Wurf, der anschließende Abpraller landete zu allem Unglück am Fuß eines blauen Indianers was der Heim-Sieben noch 10 Sekunden Zeit für einen finalen Abschluss bescherte. Entgegen der 59:50 Minuten vorher drückt der TSV Malschenberg nochmal auf die Tube und schloss 3 Sekunden vor Ende zum letztendlich verdienten Ausgleich ab.

Für die White Sox war der Schluss etwas unglücklich, aber auch das gehört zum Lernprozess dazu. Nach einer sehr bescheidenen Hinrunde hat die 1c immerhin wieder zu alter Stärke gefunden und aus den zwei Auswärtsspielen gegen Topteams 3:1 Punkte erzielt. Lobend zu erwähnen ist, dass sich unsere A-Jugend Jungs trotz prallem Terminkalender (am Tag und der Nacht) in den Dienste der Mannschaft stellen und die 1c aktuell so über Wasser halten. Ein dickes Dankeschön dafür! Dabei gingen im Übrigen auch mehr als 50% aller Treffer auf das Konto unserer U18 Fraktion, was für die Zukunft einiges erwarten lässt. Engel Champion Daniel Linder bestätigte seine starke Leistung vom Vorabend und parierte neben vier Strafwürfen viele einfache und schwere Bälle. Es hat sich also doch gelohnt, “etwas“ früher nach Hause zu gehen.

Dabei waren: Jan Thome Daniel Linder; David Bitz, Jonas Fertig (6), Levin Eder (5/1), Laurenz Springer (3), Sebastian Thome (12/3), Nils Krappmann (1), Michael Stegmüller, Maxi Popp, Manuel Thome, Michael Schwarz, Yannik Vetter, Jonas Thome

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