Handballwölfe Plankstadt – TSV Rot Malsch 30:22 (12:12)
Da ist sie, die erste Niederlage für die Red Lobsters in der Spielrunde 2024/25. Beim vierten Auftritt, drei davon in der Fremde, konnte unsere Mannschaft aufgrund viel zu vieler technischer Fehler, fehlendem Tempospiel und einer zu löchrigen Abwehr erstmals keine Punkte einfahren. Man muss allerdings auch erwähnen das die Gastgeber in dieser Verfassung ein heißer Anwärter auf die Meisterschaft sein werden und mit Sicherheit in der Top-5 zu finden sind.
Der Beginn der Begegnung war dabei eigentlich recht ordentlich, die Spielgemeinschaft legte stets einen Treffer vor und war damit definitiv im Spiel (0:1, 2:3, 5:6, 6:7). Während die Gastgeber ausschließlich über die Rückraumachse Maier-Großhans-Leibnitz erfolgreich war (für die ersten neun Treffer allein verantwortlich, insgesamt 21 Tore), so verteilten sich die Trepper bei der TSV auf mehrere Schultern. Dennoch gingen die Wölfte beim 10:9 erstmals in Führung, nach dem 11:9 musste der grüne Karton herhalten um das Visier neu zu justieren. Hat auch funktioniert, der an dem Tag bärenstarke Dominic Steinhauser egalisierte den Rückstand im Alleingang, Laurenz Springer mit einem Gewaltwurf sorgte dann für den 12:12 Halbzeitstand.
Die Marschroute für den zweiten Abschnitt war schnell klar – mehr Tempo und das Rückraum-Dreigestirn der Gastgeber besser in Schach halten. Beide Vorgaben konnten allerdings wenig bis gar nicht umgesetzt werden. Plankstadt bestimmte das Tempo nach belieben, verschleppte das Spiel Geschehen immer wieder geschickt und konnte seine eigenen Stärken deutlich besser zum Vorschein bringen. Bis zum 15:15 (38.te Spielminute) hielt Rot-Malsch zwar noch dagegen, danach war es aber vorbei mit der Herrlichkeit. Binnen sechs Minuten zogen die Handballwölfe auf 20:16 davon, eigentlich zu früh legte der Gast die Time-Out Karte. Dieser Eingriff verpuffte jedoch recht erfolglos, gestützt durch eine viel zu hohe Fehlerrate im Angriff der Krappen kontrollierte Plankstadt die Partie und spätestens beim 25:18 war der Drops gelutscht. Bei der Heim-Sieben klappte nun alles während die Red Lobsters ihre Scherren sichtlich hängen ließen und in Summe vielleicht etwas zu hoch, in der Sache jedoch völlig verdient mit 30:22 nach Hause geschickt wurde.
TSV Rot Malsch
Janis Steinhauser, Louis Schäfer; Raphael Thome, Linus Billmaier, Levin Eder (2), Florian Thome (1), David Wribe, Lennard Moser, Dominic Steinhauser (9), Laurenz Springer (3), Maxi Hornstein (4/1), Gabriel Moser, David Grün (3/1)
Ausblick
Diese Niederlage ist wahrlich kein Beinbruch. Mit 6:2 Punkten liegt man deutlich über dem Soll und schon beim kommenden Auftritt bei der SG Heidelsheim-Helmsheim will die Mannschaft wieder die Tugenden Tempo und Aggressivität auf die Platte bringen. Beim Oberligaabsteiger hängen die Trauben mit Sicherheit hoch, die Red Lobsters haben jetzt aber schon mehrfach bewiesen das an guten Tagen alles Möglich ist. Spielbeginn ist diesen Samstag um 20.00 Uhr in der Sporthalle am Schwimmbad in Bruchsal. Über zahlreiche und lautstarke Unterstützung würde sich die Mannschaft freuen.
