TSV Rot II – TSG 62 Weinheim 30:22 (16:11)
Mit einer souveränen, weil konsequenten Leistung konnte sich die 1Brot für die bittere Hinspielniederlage in Weinheim revanchieren. Die Grundlage hierfür wurde vor allem in der Defensive, gepaart mit starken Torhütern geschaffen. Dies verschaffte den Gastgebern Tempogegenstöße, welche meist auch sehr souverän verwandelt wurden.
Ähnlich dem Hinspiel vor knapp einer Woche legten beide Mannschaften rasant los, wobei Weinheim zunächst immer einen Treffer vorlegte während Rot jederzeit ausgleichen konnte. War die zehn Tore Marke im Hinspiel nach knapp neun Minuten geknackt, schaffte man dies in dieser Partie bereits nach 7:31 Minuten mit dem 5:5. Nun wachte die Badenligareserve auf und konnte in etwas mehr als drei Minuten fünf Tore in Folge erzielen. Dieser Lauf konnte auch von einer zwischenzeitlichen Auszeit der Gäste nicht gestoppt werden. Somit stand es nach knapp zwölf gespielten Minuten 10:5 für den TSV Rot. Dass solch ein Vorsprung jedoch noch keine Vorentscheidung ist, war jedem schon lange klar, spätestens jedoch nach dem Hinspiel in Weinheim als man es schaffte, einen sechs Tore Vorsprung zu verspielen. Die Gäste konnten zwar zwei Treffer in Folge erzielen (10:7) doch die 1Brot blieb konzentriert und stellte den fünf Tore Vorsprung direkt wieder her. Die bereits erwähnte gute Defensiv- und Torhüterleistung war hier ausschlaggebend. Über die Spielstände 11:8; 13:8 und 15:9 ging es mit einem 16:11 in die Pause.
Wer nun befürchtete die Mannschaft um Kapitän Andi Wagner würde die ersten Minuten der zweiten Hälfte verschlafen, der irrte sich. Hellwach kam die Mannschaft aus der Kabine und stellte mit zwei schnellen Treffern auf 18:11. Zwar gab es erneut einige Fehlwürfe zu bedauern aber die Treffer, welche im Positionsangriff erzielt wurden, waren zum größten Teil sauber und geduldig ausgespielt. Eine Fähigkeit, welche die 1Brot in den vergangenen Spielzeiten oftmals souverän vermissen ließ. Die Gäste gaben sich zwar nie auf aber näher als beim 19:14 ließ man Weinheim nicht mehr kommen. Über die Spielstände 21:14; 23:16 und 28:20 baute man den Vorsprung langsam aber sicher weiter aus. Das 29:20 in der 57. Minute war der größte Vorsprung der Partie. Mit 30:22 beendete man schließlich das Match und ging als verdienter Sieger vom Spielfeld.
Mannschaft
Alexander Guse (Tor), Daniel Linder (Tor), Daniel Döring (Tor)
Alexander Hotz (3), Florian Thome (4), Tim Billmaier, Andreas Wagner (3), Felix Stadter (2), Christian Breitenstein (5), Manuel Thome (1), Simon Back, Raphael Linder (2), David Grün (8/1), Marius Bellemann (2)