Rhein-Neckar Löwen (mJB) – TSV Rot-Malsch (mJA) 37:41 (14:15; 29:29)
Die Vorbereitung schreibt ihre eigenen Geschichten: Nach dem Ausflug vor einer Woche in die Pfalz ist die neue A-Jugend des TSV Rot-Malsch heute in einer Partie über dreimal zwanzig Minuten bei den Rhein-Neckar Löwen zu Gast – jedoch bei deren B-Jugend, also den „kleinen Löwen“. Allzu groß ist der Altersunterschied allerdings nicht, steht beim TSV doch überwiegend der jüngere Jahrgang im Kader, zudem sind drei B-Junioren mit in Kronau dabei. So entwickelt sich dann auch ein ausgeglichenes Spiel, in dem mal das eine, mal das andere Team die Nase vorne hat. Am Ende heißt es 37:41, im letzten Drittel zieht der TSV die Partie auf seine Seite.


Der gute Start und die Führung (1:2) sind gleich wieder Makulatur: Die TSV-Abwehr hat ihre liebe Mühe und Not mit dem variablen, schnellen Angriffsspiel der Löwen. Und offensiv tut man sich schwer, gegen die hohe Verteidigungslinie das richtige Mittel zu finden. Dazu gesellen sich, ähnlich wie in der Vorwoche, wieder einige schlampige Abschlüsse. Die Quittung: Ein klares 7:3 für die Gastgeber.


Damit ist die Talsohle des Spiels aber schon früh durchschritten: Es ist noch längst nicht gut, aber es wird besser, der TSV robbt sich Tor um Tor an den Gegner heran, schafft beim 12:12 erstmals wieder den Ausgleich und beim 13:14 endlich wieder die Führung, die man dann gleich noch um ein Tor ausbaut.


Im zweiten Drittel bleibt der TSV bis zum 20:21 in Front, dann gönnen sich die Jungs leider wieder eine schwächere Phase. Plötzlich liegen die Löwen mit 25:22 vorne. Der TSV berappelt sich und kommt ein zweites Mal in die Partie zurück – nach vierzig Minuten heißt es 29:29.


Im letzten Drittel lassen beide Teams offensiv viel liegen, der TSV zeigt sich aber ein bisschen weniger abschlussschwach: Über 29:31 und 33:36 wird die Führung schließlich zum 37:41 ausgebaut. Ein ordentliches Ergebnis nach einem Spiel, das zeigt, dass bis zur ersten Qualifikationsrunde in zwei Wochen noch viel Arbeit auf Spieler und Trainer wartet.



Es spielten: Andre Paris, Jonathan Back (beide Tor), Julius Gehring (4), Luis Förderer (12), Thomas Valentin (4), Aaron Bohn (7), Jonas Fischer (2), Leart Xhylani, Per Tauer (1), Finnegan Rößler (8/2), Bengt Tauer (3).
(Text & Fotos: Armin Rößler)