mJA: Klarer Sieg im vorletzten Test

TSV Rot-Malsch – HSV Hockenheim 38:24 (11:6; 21:14)

Der Countdown läuft, die Qualifikation steht vor der Tür: In acht Tagen wird es ernst und im vorletzten Test hinterlässt die A-Jugend beim 38:24 gegen den HSV Hockenheim gemischte Eindrücke. Das Spiel ist einerseits geprägt von zahlreichen Fehlern und Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten; auf der anderen Seite blitzen die Stärken des Teams aus Rot-Malsch immer wieder auf. Das Ergebnis ist am Ende deutlich und spiegelt trotzdem die Überlegenheit des TSV nur unzureichend wider.

Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch

Gespielt wird mal wieder im speziellen Format über zweimal zwanzig und einmal dreißig Minuten, außerdem dürfen die Jungs vor der Partie am Ostersamstag noch eine gut einstündige Trainingseinheit absolvieren. Die mag dem einen oder anderen zu Beginn in den Beinen stecken, denn es geht eher zäh los. Der Gast aus Hockenheim, in der vergangenen mJA-Saison mit dem Kern seiner Mannschaft als SG Horan auf Platz fünf der Oberliga Baden gelandet, hat zunächst die Nase vorn. Aus TSV-Sicht heißt es 0:2, 1:3, 2:4, bis es endlich so langsam anfängt, etwas runder zu laufen. Das heißt: Die scheunentorgroßen Lücken in der Abwehr werden kleiner, zugleich nimmt die Treffsicherheit zu. So wird aus dem 2:4 ein 7:4, Hockenheim kann zwar nochmals auf 7:6 verkürzen, muss sich dann aber im ersten Drittel mit 11:6 geschlagen geben.

Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch

Im zweiten Drittel beweist die Mannschaft Lernfähigkeit. Waren die Anspiele an den Kreis im ersten Abschnitt noch komplett untauglich, scheint jetzt die Pausenansprache zu fruchten und es ist sehr auffällig, wie oft zum einen der Weg über den Kreis gesucht wird und zum anderen wie erfreulich häufig das auch tatsächlich funktioniert – ein Stilmittel, das zuletzt ein bisschen verloren gegangen war. Da auch von anderen Positionen erfolgreich abgeschlossen wird, vor allem von links und immer mal wieder aus dem Rückraum, und gleichzeitig die Defensivarbeit ordentlich bleibt, kann der TSV seinen Vorsprung leicht ausbauen und liegt nach vierzig Minuten mit 21:14 in Führung. Und trotzdem hätten es zu diesem Zeitpunkt schon ein paar Tore mehr sein dürfen, werden doch leider immer noch zu viele sehr gute Wurfchancen leichtfertig vertan.

Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch

Im letzten Abschnitt wird die spielerische Überlegenheit dann aber endlich auch auf der Anzeigetafel sichtbar: Beim 26:16 sind es erstmals zehn Tore Vorsprung, es folgt noch mal ein kleinerer Durchhänger bis zum 30:23, danach lässt der TSV nichts mehr anbrennen und baut das Ergebnis auf ein deutliches und verdientes 38:24 aus.

Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch

Jetzt dürfen die Spieler über die Osterfeiertage durchschnaufen, dann heißt es noch mal Training, es gibt einen letzten Test (am Freitag, 25. April, 18.30 Uhr, in der Parkringhalle Rot die „Revanche“ gegen die Südpfalztiger) und schon geht es zum Qualifikationsturnier: Wie bereits berichtet, stehen am Sonntag, 27. April, in der Alb-Sporthalle in Böhmenkirch im Landkreis Göppingen Partien gegen BW Feldkirch (11:45 Uhr), die SG Lauterstein/Treffelhausen/Böhmenkirch (13:15 Uhr), den TV Bittenfeld 1898 (14:45 Uhr) und die HSG Willstätt/Hanauerland (16:15 Uhr) auf dem Programm.

Armin Rößler | TSV Rot-Malsch
Armin Rößler | TSV Rot-Malsch

Es spielten: Andre Paris, Jonathan Back (beide Tor), Henrik Schwarz (3), Niklas Rittmüller (2), Julius Gehring (8), Thomas Valentin (4/1), Vito Gärtner (1), Aaron Bohn (2), Jonas Fischer, Luis Förderer (1), Alfred Fellhauer (5), Per Tauer (2), Finnegan Rößler (9/1), Bengt Tauer (1). Trainer: Lothar Gehring, Jonas Fertig.

(Text & Fotos: Armin Rößler)

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