SG Stutensee-Weingarten – TSV Rot-Malsch: 25:38 (12:18)
Weihnachtswichtel müssen im Dezember in der Werkstatt des Weihnachtsmanns fleißig, engagiert und konzentriert arbeiten, damit alle Geschenke rechtzeitig fertig und verpackt werden. An diesen Wichteln hat sich unsere mJA in ihrem letzten Spiel des Jahres sichtlich ein vorweihnachtliches Beispiel genommen (wohlgemerkt nicht hinsichtlich Aussehen und Größe!) und sich zum Jahresschluss mit einem Auswärtssieg selbst ein Geschenk gemacht.
Dass das Spiel kein gemütlicher Nordpolspaziergang wird, war unseren mJA-Wichteln von vornherein klar. Schließlich hatte der Gegner zwei Wochen vorher die HSG Dielheim/Malschenberg geschlagen, gegen die sich unsere Wichtel ja im letzten Derby sehr schwergetan hatten. Zudem fehlten unserem Team gleich vier Stammwichtel, weshalb sich die Rot-Malscher Auswechselbank sehr übersichtlich präsentierte.
Doch unsere Wichteltruppe – in ihren roten Heiztechnik Schäffner-Trikots fast schon Weihnachtsmann-like gekleidet – legte gleich mal los, als wäre morgen schon Weihnachten und setzte mit einem 6-Tore-Vorsprung nach 15 Minuten (3:9) einen ersten Stempel auf die Geschenkeliste. Kurz vor der Halbzeit hatte der Gegner von den Rückraumwürfen unserer Wichtel die Nase voll und nahm unseren größten Wichtel in Mann- bzw. Wichteldeckung. Unser Team brauchte bis in die zweite Hälfte, um sich darauf richtig einzustellen, weshalb die Torfrequenz etwas sank und der Vorsprung bis zur 45. Minute nicht über die besagten 6 Tore hinauswuchs (19:26). Doch in der letzten Viertelstunde dann nochmal Wichtelexpress: Hinten präsentierte sich unsere Abwehr standhaft wie eine verschneite Weihnachtsburg und vorne fielen die Tore so regelmäßig wie das Läuten der Glöckchen in der Werkstatt am Nordpol. So standen am Ende 38 geschossene Tore und ein unverkennbarer 13-Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel – der höchste Sieg unserer mJA in dieser Saison und ein Resultat, das die Rot-Malscher Weihnachtszeit wahrlich versüßt. Noch bedeutender als das Ergebnis war jedoch der starke Auftritt unserer Wichteltruppe: Viel Präsenz auf dem Feld, Einsatzbereitschaft, alle Feldwichtel mit Torerfolgen und trotz der dünnen Personaldecke kein Nachlassen bis zum Schlusspfiff. Kompliment! Da staunt selbst der Weihnachtsmann.
So kommentierte auch Wichtel-Trainer Robert Grüneberg direkt nach Spielende: »Unsere Jungs waren heute hochkonzentriert und voll engagiert. Sie haben sich mit einer in Angriff und Abwehr überzeugenden Leistung den klaren Sieg verdient«.
Es spielten in der TSV-mJA-Wichteltruppe: Jonathan Back (Tor), Noah Brühmüller (11), Ben Hütten (9), Stephan Rypinski (7), Elias Eder (4), Bengt Tauer (3), Niklas Walter (2), Moritz Gleie (1), Lukas Thome (1)
Wichtel-Trainer: Michael Moser, Robert Grüneberg
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