TSV Rot-Malsch – ASG Heidelberg-Leimen: 21:22 (10:9)
Nach derzeitigen Umfragen wird die CDU bei der kommenden Bundestagswahl mit ca. 30% die stärkste Bundestagsfraktion. Ungefähr 30% erreichte auch unsere mJA im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn ASG Heidelberg-Leimen mit zwei wesentlichen Unterschieden zu den ca. 30% der CDU: Bei unseren Jungs war es die Trefferquote und nein, mit einer solchen Trefferquote ist man nicht der Stärkste auf dem Platz und kann ein Oberligaspiel nicht gewinnen.
Das knappe Ergebnis, die geringe Torausbeute beider Teams und die mehrfachen Führungswechsel im Spiel erzählen bereits zwei Botschaften des Spiels:
1) Ein Sieg war durchaus möglich.
2) Die Fehlerquote des Gegners war nicht viel niedriger als unsere.
Eine zusätzliche Botschaft vermittelt ein Blick auf die bisherige Saison: Nur in einem der bisher 8 Spiele konnten unsere Jungs die 30-Tore-Marke erreichen. Und der Durchschnitt an Toren pro Spiel liegt gerade mal bei 26 … in den letzten drei Spielen sogar nur bei 23. Daher
3) Unsere mJA hat irgendwie das Toreschießen verlernt.
Natürlich war auch Pech dabei und die Pfosten der Tore in der Reblandhalle mussten einiges aushalten. Aber schwache oder voreilige Würfe sowie Schüsse direkt auf den Torhüter oder am Tor vorbei machten den spürbar größeren Teil der Fehlwürfe aus.
Spaß am Spiel war bei unseren Jungs in dem Spiel nicht zu beobachten. Ob das die Fehlwürfe und zahlreichen technischen Fehler erklärt oder umgekehrt die hohe Fehlerquote die positive Stimmung raubt, lassen wir als Paradebeispiel einer Henne-Ei-Frage hier einfach mal offen. Aber zweifellos dürfte sein, dass unsere mJA mehr kann als sie derzeit zeigt. Und wie kommt sie dahin, das, was sie wirklich kann, auf die Platte zu bringen? Ein guter Start könnte sein, mit Spaß ins Spiel zu gehen und etwas variantenreicher zu spielen als derzeit.
Trainer Robert Grüneberg fasste das Spiel wie folgt zusammen: » Wir haben heute in einem von beiden Teams nur mäßigen Spiel nie die Leitung des Spiels übernehmen können. Am Ende hat die Mannschaft gewonnen, die weniger Fehler gemacht hat.«
Es spielten: Jonathan Back (Tor) Simon Schneiders (6), Noah Brühmüller (4), Ben Hütten (4), Stephan Rypinski (4), Bengt Tauer (1), Lukas Thome (1), Dennis Tuncay (1), Elias Eder, Moritz Gleie, Diego Kehrer Treceno, Marcin Jenne, Niklas Walter
Trainer: Michael Moser, Robert Grüneberg
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