TSV Rot-Malsch – TSV Rintheim 39:20 (16:12)
Spannend war es nur am Anfang, entschieden schon kurz nach der Halbzeit und am Ende überraschend deutlich: Die C-Jugend hat den TSV Rintheim mit einem klaren 39:20 nach Hause geschickt, Platz fünf in der Badenliga-Tabelle gesichert und mit 11:7 Punkten weiter den vierten Rang im Blick (bei zwei Spielen weniger und nur einem Zähler Rückstand). Mit einer weitgehend reifen Leistung haben die Jungs einen überzeugenden Start ins neue Jahr und die zweite Saisonhälfte hingelegt. Da ist das Schwächeln im Dezember doch fast schon wieder vergessen.
Der Auftakt geriet vielleicht auch wegen der zuletzt nicht überzeugenden Partien unnötig nervös, nach einigen Fehlwürfen und Unkonzentriertheiten stand zunächst ein Rückstand auf der Anzeigentafel: Es hieß 1:3 (4.) und 2:4 (6.). Dann berappelten sich die Jungs, wurden sicherer in ihren Aktionen, selbstbewusster, souveräner. Der Anschlusstreffer, ein von Torwart Andrè Paris gehaltener Siebenmeter, der Ausgleich und die erste Führung des frühen Nachmittags – binnen fünf Minuten war das Spiel gedreht. Rintheim konnte noch zum 5:5 ausgleichen (13.), geriet danach aber immer mehr ins Hintertreffen. Die TSV-Abwehr stand zunehmend sicherer, in der Offensive lief es jetzt wie geschmiert, es gab schöne Tore und gelungene Aktionen zu beklatschen. Bis zum Halbzeitpfiff wuchs die Führung auf ein beruhigendes 16:12 an.
Nach der Pause ging es dann Schlag auf Schlag: 21:13 (32.), 24:14 (34.), 28:16 (38.) oder 33:18 (46.) – der Vorsprung wurde größer und größer, die Jungs machten kaum noch Fehler, blieben treffsicher und defensiv konsequent. Zur Wahrheit gehört aber auch: Der Gegner fiel in der zweiten Hälfte trotz seiner großen Reservebank förmlich auseinander, hatte erst wenig, dann nichts mehr entgegenzusetzen. Insgesamt dennoch eine klasse Leistung der ganzen Mannschaft, was sich auch daran zeigt, dass sich mit Aaron Bohn, Julius Gehring und Finnegan Rößler gleich drei Spieler mit je neun Toren die TSV-interne Torschützenkrone teilen durften.
Genau so sollte das Team auch in den nächsten Partien bei der HSG Walzbachtal (Samstag, 21. Januar, 15.30 Uhr, Sporthalle in Walzbachtal-Wössingen) und gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim/Gondelsheim (Sonntag, 29. Januar, 14.15 Uhr, Parkringhalle Rot) antreten: mit breiter Brust, ohne aber überheblich zu werden. Stand jetzt wartet danach dann das vielleicht vorentscheidende Duell um Platz vier bei der ASG Dossenheim/Leutershausen (Samstag, 4. Februar, 16.30 Uhr, Heinrich-Beck-Halle, Hirschberg-Leutershausen). Ruft das Team seine bereits gezeigte Leistung jetzt konstant ab, ist Optimismus angebracht.
(Text & Fotos: Armin Rößler)