SG Brühl/Ketsch – JSG Rot-Malsch 11:29 (3:17) mJD BzL1 RNT:
Sonntag, 13.02.2022
Als noch ungeschlagener Tabellenführer reiste unsere männliche D-Jugend am Sonntag mit der Hoffnung nach Ketsch, im Spiel gegen die SG Brühl/Ketsch an die guten Leistungen der vorherigen Spiele anschließen zu können. Grund für Überheblichkeit gab es nicht, hatte doch der Gegner bisher in der Saison bereits drei Spiele gewonnen. Zudem fehlte unser etatmäßiger Kreisläufer und am Abend vorher hatte Bayern München eindrucksvoll vorgemacht, dass man sich als Tabellenführer auch blamieren kann.
Ein 2:2 nach 5 Minuten führte dann auch zu einem kollektiven leichten Stirnrunzeln im Rot-Malscher Fanblock: sollte es nach zwei mehr als deutlichen Siegen heute ein enges Spiel geben? Doch als unser Team nach weiteren 5 Minuten mit 9:2 führte, waren die Fangesichter wieder gewohnt falten- und runzelfrei. Unsere Jungs hatten angefangen gefällig zu spielen und ein paar schöne Anspiele an den Kreis sowie Ballstafetten der Rückraumspieler gezeigt. Mit 19:4 ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte ließ es unser Team dann etwas lockerer angehen und wechselte auch häufiger durch. Aber auch jetzt wurden noch schöne Spielzüge geboten … inklusive ein paar der vom Trainer am Wochenende vorher noch angemahnten Angriffe von außen.
Doch dann 10 Minuten vor Schluss das zweite Stirnrunzeln in der Fangemeinde. Der lautstarke Trainer des Gegners hatte gerade seinem Team ein „Jetzt habt Ihr sie“ zugerufen. Bewundernswerter Optimismus, lag seine Mannschaft doch gerade mit 7:22 zurück. In den letzten Minuten zeigten unsere Jungs dann noch eine ganz besondere und offensichtlich mit den Trainern nicht abgesprochene spieltaktische Finesse, indem sie kurzzeitig mit vier Kreisläufern spielten. Dass es in der Konstellation an Anspielmöglichkeiten mangelt, dürfte eine der Lehren aus dem Spiel sein
Am Ende stand ein 29:11 auf der Anzeigetafel, womit unser mJD-Team mit einem erneuten souveränen Kantersieg seine Tabellenführung weiter ausbauen konnte.
Für die JSG spielten:
Jakob Ballweg, Bèla Bauer (2), Matthis Bechtler, Nevio Eschbach (2), Luis Förderer (11), Max Förderer (6), Joshua Hütten (5), Niklas Stegmüller, Jan Tauchmann, Thomas Valentin (3)