Nun ist es also passiert. Nach vier Siegen in Folge wurde ausgerechnet der Mitaufsteiger Eppelheim zum Stolperstein für die Thome/Wacker-Sieben. Dabei sah es zu Beginn zunächst so aus, als würde man auch diese Partie kontrolliert nach Hause bringen können. Dass es dann nicht funktionierte, dürfte an zwei Knackpunkten, jeweils einer pro Halbzeit, festzumachen sein. Der TVE weißt, wie auch unsere Mannschaft, einen nahezu unveränderten Kader im Vergleich zur letzten Saison auf. Demnach traf man also auf eine eingespielte Truppe. Vor dem Spiel warnte Trainer Thome noch, dass der Gegner sich nur sehr schwer aus der Ruhe bringen lasse. Selbst bei höheren Rückständen trete der TVE noch sehr selbstbewusst und sicher auf. Nun betrug die höchste Führung für unsere Farben ‘‘nur‘‘ drei Treffer, doch auch in hitzigen Phasen behielt der TVE den kühleren Kopf.Nun ist es also passiert. Nach vier Siegen in Folge wurde ausgerechnet der Mitaufsteiger Eppelheim zum Stolperstein für die Thome/Wacker-Sieben. Dabei sah es zu Beginn zunächst so aus, als würde man auch diese Partie kontrolliert nach Hause bringen können. Dass es dann nicht funktionierte, dürfte an zwei Knackpunkten, jeweils einer pro Halbzeit, festzumachen sein. Der TVE weißt, wie auch unsere Mannschaft, einen nahezu unveränderten Kader im Vergleich zur letzten Saison auf. Demnach traf man also auf eine eingespielte Truppe. Vor dem Spiel warnte Trainer Thome noch, dass der Gegner sich nur sehr schwer aus der Ruhe bringen lasse. Selbst bei höheren Rückständen trete der TVE noch sehr selbstbewusst und sicher auf. Nun betrug die höchste Führung für unsere Farben ‘‘nur‘‘ drei Treffer, doch auch in hitzigen Phasen behielt der TVE den kühleren Kopf.
Zu Beginn bestimmte der TSV die Partie. Die ersten drei Treffer gingen allesamt auf das Konto der Gäste. Aus einer stabilen Abwehr heraus, konnte man schnelle Angriffe fahren und so lag man nach vier gespielten Minuten mit 0:3 in Führung, ehe dem TVE der erste Treffer gelang. Von nun an sahen die Zuschauer eine, wie erwartet, stark umkämpfte Partie. In der 13. Spielminute kam der TVE durch den erfolgreichsten eppelheimer Torschützen der Partie, Mirko Hess, auf 4:5 heran. Hier war es Timo Steinhauser mit zweien seiner sieben Treffer, welcher zunächst nach sauberem Pass von Lukas Marterer über die komplette Breite des Spielfeldes sowie per Tempogegenstoß wieder auf die drei Tore Führung stellte (4:7). Aber auch hier kam der TVE wieder auf ein Tor heran (6:7). Hier gab es nun den ersten kleinen Knackpunkt der Partie: innerhalb von 29 Sekunden musste der Gastgeber drei Zeitstrafen hinnehmen. Somit waren die Gäste knapp anderthalb Minuten in dreifacher (!) Überzahl. Unverständlich, wie man diese Überzahl dann mit einem 1:1 beendet. Tatsächlich hätte man diese Überzahl beinahe sogar verloren. Der TSV besann sich aber wieder und konnte mit 7:9 in Führung gehen. Mit drei Toren in Folge schaffte es nun aber der TVE, seine erste Führung zum 10:9 zu erzielen. Der TSV erzielte ebenfalls drei Treffer in Folge und konnte wieder mit 10:12 in Führung gehen. In die Pause ging es dann aber mit einem 12:12 Unentschieden. Ein heißer Tanz durfte man in der zweiten Halbzeit der harten Partie (8 Zeitstrafen in Halbzeit eins) erwarten. Ein schnelles und stabiles Spiel sollte der Schlüssel sein, um die Punkte aus Eppelheim zu entführen.
Die zweite Halbzeit begann zunächst ausgeglichen. Die Führung der Gäste konnte der Gastgeber immer ausgleichen. Mit ein wenig Glück geriet man in der 33. nicht in Rückstand. In der 41. Minute dann der Knackpunkt der zweiten Halbzeit. Der TSV musste vier Minuten in Unterzahl agieren. Diese Überzahl nutzte der TV Eppelheim, anders als unsere Mannen die dreifache Überzahl in Halbzeit eins, geschickt, um sich mit vier Toren in Folge auf 19:16 abzusetzen. Hier steigerte sich langsam, aber sicher die eppelheimer Defensive zu einem Bollwerk, gegen welches die TSV Offensive für jedes Tor schwer arbeiten musste. Gleichzeitig fehlte in der Defensive der letzte Zugriff auf die gegnerischen Angreifer. Vor allem auf den Rückraum des TVE trat man oftmals einen Schritt zu spät heraus und ließ somit entweder leichte Tore oder eben den letzten, oft tödlichen Pass, zu. Verloren war die Partie definitiv noch nicht, auch wenn Eppelheim beim 23:19 sowie 24:20 mit vier Toren in Front lag. Durch die Umstellung auf eine offensivere 5:1 Abwehr gegen die halblinke Position des TV Eppelheim erhoffte man sich, die linke Seite etwas einzudämmen. Die rechte Seite des TSV erzielte zwei Treffer in Folge (24:22) und so war man knapp zweieinhalb Minute vor Ende wieder auf zwei Tore dran. Nun der Schreckmoment für den TSV: Bei einem unglücklichen Zusammenstoß mit einem Gegenspieler verletzte sich Raphael Thome am Fuß und konnte in den letzten Minuten nicht mehr mitwirken. Von hier aus gute Besserung an dich, Raphi. Hier gab es dann eine rote Karte für Eppelheim. Noch etwas mehr als zwei Minuten zu spielen, nahezu bis zum Ende in Überzahl und nur zwei Tore Rückstand. Ein Unentschieden wäre auf jeden Fall noch drin gewesen, jedoch musste man kurz darauf selbst noch eine Zeitstrafe hinnehmen und so war der personelle Vorteil auf dem Spielfeld wieder nichtig. Das 25:22 durch Dominik Sommer, anderthalb Minuten vor dem Ende, besiegelte schließlich die Niederlage. Beide Mannschaften konnten noch jeweils einen Treffer erzielen, sodass die Partie schließlich mit 26:23 an den Gastgeber aus Eppelheim ging.
Nun war es also soweit. Die erste Niederlage der Saison für die Thome/Wacker-Truppe. Gerade in den letzten 20 Minuten erwies sich Eppelheim in dieser Partie als die Mannschaft, welche in dieser Phase ein paar Nuancen mehr arbeitete, um zu gewinnen. Dennoch dürfte der Start mit 8:2 Punkten als einer der Besten eines Aufsteigers in die Badenliga gelten. Darauf darf das gesamte Team durchaus stolz sein. Darauf gilt es, aufzubauen denn die nächsten Partien kommen. Jetzt heißt es abhaken und im Training weiter arbeiten, damit das nächste Spiel gewonnen wird.
Mannschaft
Janis Steinhauser (Tor), Daniel Linder (Tor)
Pascal Freiseis (4/2), Nils Wege (3), Raphael Thome (1), Andre Weis (2), Levin Eder, Timo Steinhauser (7), David Wribe, Dominic Steinhauser (2), Simon Körner (4), Nico Geider, Marco Bellemann, Lukas Marterer