Männer 1: Gerade nochmal gut gegangen

TSV Rot-Malsch – HSG Weschnitztal 26:25 (14:10)

Unnötig knapp machten es die Red Lobsters beim vergangenen Heimspiel in der Parkringhalle gegen den Tabellenelften aus Weschnitztal. In Punkto Fehlwürfen zeigte man sich zwar verbessert als noch im Derby gegen Wiesloch, dennoch schaffte es die TSV nicht, die Partie vorzeitig zu entscheiden und sowohl sich als auch den zahlreich erschienenen Fans einen ruhigeren Abend zu bescheren. Dennoch spricht es definitiv für die Mannschaft, dass man die Partie am Ende für sich entscheiden konnte.

Zunächst starteten die Gäste besser in die Partie und legten mit der 0:2 Führung vor. Es dauerte knapp fünf Minuten, ehe Hornstein den ersten Treffer für seine Farben erzielen konnte. Zwar dauerte es noch ein wenig, aber die Red Lobsters steigerten sich langsam in die Partie hinein. Die HSG konnte die zwei-Tore-Führung bis zum 3:5 (9. Min) halten, aber durch die sich steigernde Defensive sowie einem gut aufgelegten Louis Schäfer im Tor, gewann man mehr und mehr die Kontrolle über die Partie. Folgerichtig fiel in der elften Spielminute der 5:5 Ausgleich. Die Gäste konnten nochmals in Führung gehen, dann übernahmen die Lobsters aber endgültig die Kontrolle. Beim 7:6 lag man erstmals in Führung. Kurz nach eben dieser konnte die TSV beim 12:8 zum ersten Mal in der Partie auf vier Treffer erhöhen. Diesen Vorsprung nahm man beim 14:10 dann auch mit in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Hälfte legten die Lobsters beim 15:10 und 16:11 schnell auf fünf Treffer Abstand vor. Dann folgte ein Bruch im Spiel, welcher es den Gästen erlaubte, durch vier Treffer in Folge postwendend den 16:15 Anschluss zu erzielen. Folgerichtig zog Coach Erles die Notbremse in Form einer Auszeit, um den Lauf der Gäste zu durchbrechen. Wirkung zeigte die Auszeit definitiv, denn die TSV erzielte wieder Treffer. Beim 19:16 und 20:17 (44. Min.) stellte man wieder auf drei Treffer Abstand. In dieser Phase zeigte man neben schön ausgespielten Treffern auch ein gutes Rückzugsverhalten und konnte unter anderem auch Tempogegenstoßpässe abfangen. Nun folgte aber wieder eine kleine Schwächephase. Man verlor eine Überzahl mit 0:1 und kurz danach erzielte Weschnitztal den 20:19 Anschluss (48.). Bis zu diesem Zeitpunkt erzielte man in 18 Minuten nur sechs Treffer und musste derer neun einstecken. Die Mannschaft nahm den Kampf aber an und wehrte sich gegen die Gäste, die mit aller Macht die Punkte aus der Parkringhalle entführen wollten. Dem 21:19 folgte dann schnell der 21:21 Ausgleich, welcher die spannenden zehn Schlussminuten einläutete. Der schnelle Treffer zum 22:21 durch Match-MVP Eder vergönnte den Lobsters weiterhin die Führung. Nach dem erneuten Ausgleich erzielte Marterer einen schönen Treffer, welcher erneut schnell von den Gästen ausgeglichen wurde. Der Ausgang der Partie war weiterhin völlig offen. Wieder erzielte Eder das 24:23. In der nun folgenden Phase verloren die Lobsters zwar den Ball, in der Defensive arbeitete man jedoch konsequent und zwang die Gäste zu einem Wurf, welcher von Janis Steinhauser, der nun für den gut haltenden Schäfer zwischen den Pfosten stand, fangen konnte. Lennard Moser war es vergönnt, das wichtige 25:23 zu erzielen. Nach einer Auszeit erzielten die Gäste das 25:24, was aber schnell mit dem 26:24 beantwortet wurde. Dem erneuten Anschluss knapp 30 Sekunden vor dem Ende folgte die offensive Abwehr der HSG. Die TSV schaffte es aber, die restlichen Sekunden von der Uhr zu nehmen und so behielt man die beiden Punkte knapp aber verdient in der Parkringhalle.

Nach der Niederlage im Derby gegen Wiesloch zeigten die Lobsters eine wichtige Reaktion. Es lief zwar definitiv nicht alles rund aber der Sieg zeigt, welche Moral die Mannschaft an den Tag legt. Darauf gilt es aufzubauen, wenn man am kommenden Wochenende bei der TSV Knittlingen zu Gast ist.

Mannschaft

Louis Schäfer (Tor), Janis Steinhauser (Tor),

Gabriel Moser, Raphael Thome (1), Linus Billmaier, Levin Eder (6), Dominic Steinhauser (3), Janosch Menger (3/2), Laurenz Springer (2), Maximilian Hornstein (5), Lennard Moser (2), Noah Brühmüller, David Grün (3), Lukas Marterer (1)

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